Der Stress am Arbeitsplatz nimmt zu. Eine Trendwende ist nicht in Sicht.
650'000 Arbeitnehmende in der Schweiz wollen aufgrund von Stress den Job wechseln: Das zeigt das «Barometer Gute Arbeit 2022» auf, an dem der Dachverband der Arbeitnehmenden, «Travail.Suisse», mitgewirkt hat. Präsident Adrian Wüthrich erkennt einen akuten Handlungsbedarf (Link auf PDF) und fordert: «Stressbekämpfung muss deshalb zu einer politischen Priorität werden – zum Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmenden und aus volkswirtschaftlicher Perspektive.»
Seit 2015 publiziert «Travail.Suisse» zusammen mit der Berner Fachhochschule seine repräsentativen Umfrageergebnisse. Diese beruhen auf den Bewertungen, welche die Arbeitnehmenden als Betroffene selbst vornehmen. Die Ergebnisse der Befragung des «Barometer Gute Arbeit 2022»zeigen auf, dass 43 Prozent der Schweizer Arbeitnehmenden unter Stress leiden. Nur sieben Prozent aller Befragten fühlen sich durch ihre Arbeit nie gestresst. Stress sei somit in der Arbeitswelt zum grössten Problem geworden – und es sei keine Trendwende in Sicht.
Doch Stress betrifft nicht nur Arbeitnehmende. Auch Führungskräfte sind stark davon betroffen, wie eine Umfrage des «Future Forum Pulse» bei über zehntausend Führungskräften weltweit zeigt.
Strategien, um Stress positiv zu nutzen, erhalten Interessierte am kommenden Forum christlicher Führungskräfte vom 13. September 2024 in Winterthur. Unter dem Motto «Profit – wie gesund ist deine Arbeit?» können in Workshops, Referaten und im persönlichen Austausch Inputs für das eigene (Arbeits-) Leben abgeholt werden.